Gemüsering mit Farbsteinen und Diamant in Gelbgold, 1930er-Jahre
Der Typus des „Gemüse”-Ringes kam erstmals in den 1920er-Jahre in Deutschland auf. Ihren Namen erhielten diese Ringe aufgrund ihres opulent-verspielten Dekors mit Ranken und Blättern, aus denen Perlen und Edelsteine wie reife Früchte und Blüten hervorschauen, wobei die verschiedenen Formen und Farben an den natürlichen Reichtum eines Gemüsebeets erinnern. Ausfertigungen dieser Art waren in den 40er-Jahren sogar noch größer und opulenter. Besagte Ranken und Blätter winden sich hier auf dem ovalen Ringkopf, umrahmt von einer goldenen „Beeteinfassung“. Zwischen ihnen sind verschiedene geschliffene Edelsteine eingebettet: ein roter Rubin, ein blauer Saphir und ein Diamant im Achtkantschliff. Sie leuchten wie bunte Blumen in einem kostbaren ewigen Garten. Eine schlichte, stabile Ringschiene hält das phantasievolle Mittelstück. Der in den frühen 1930er-Jahren von Hand geschmiedete Ring lebt von seiner wuchernden Ornamentik. Er ist gut erhalten, weist jedoch eine unauffällige Fehlstelle in den Ranken auf. Schmuckstücke dieser Art finden sich in der Literatur z.B bei Christianne Weber: Schmuck der 1920er und 1930er-Jahre in Deutschland, Stuttgart: Arnold’sche, 1990, die uns hilft, auch unseren Ring zu datieren. Wieder in guten Händen
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